So fing es mal an…

So fing es mal an…

Boule ist ein Sport mit einem sehr hohen sozialen Wert. Er wird zu zweit (tête-à-tête), zu viert (doublette) oder zu sechst (triplette) gespielt. Jeder ist herzlich willkommen und kann mitspielen. Zu den Spielregeln gehört unter anderem auch, dass sich die Mitspieler duzen und sich nach dem Spiel per Handschlag für das Spiel bedanken. Eine Geste, die den sozialen Wert des Boulespiels unterstreicht.
Spielt man regelmäßig, erkennt man schnell, dass es sich auch hier um einen Sport handelt, der sowohl körperliche als auch geistige Fitness erfordert, will man erfolgreich sein. Auch muss man sich jedes Mal immer wieder auf neue Spielbedingungen einstellen, da sich der Spielbelag durch Trockenheit bzw. Nässe ständig verändert.
Im Training geht es zunächst darum, ein Gefühl für den Umgang mit der Kugel zu bekommen. Dazu werden z. B. in einer Entfernung von sechs bis zehn Metern Linien im Abstand von einem Meter gezogen und die Kugeln auf die jeweilige Entfernung geworfen. So soll das Gefühl für den benötigten Schwung entwickelt werden.
Nach etwa zwei Stunden konzentriertem Spiel werden die Kugeln eingepackt und traditionell ein Gläschen Rotwein getrunken.
Das Boulespiel auf dem Sportplatz an der Jahnstraße hat sich mittlerweile fest etabliert. An den Spieltagen am Freitagabend und Sonntagmorgen kommen im Durchschnitt 6 -12 Spieler.
Da die geplanten Bahnen den Regeln des Hessischen Pétanque-Verbandes (HPV) entsprechen, überlegt die TGO, diesem Verband beizutreten. Dies hätte den Vorteil, nach Möglichkeit selbst Turniere ausrichten zu können und auch an externen Verbandsturnieren teilnehmen zu dürfen.